Gedächtnisprotokoll einer echten Klausur zum 2. Staatsexamen – Brandenburg im März 2025

Prüfungsfach:  Strafrecht

Gedächtnisprotokoll:

Polizisten wurden zu einem Einsatz gerufen wegen eines betrunkenen Mannes, der seine Ehefrau bedroht haben soll. Der Mann wurde dann bereits vor seiner Haustür angetroffen. Es war schon etwas dunkler, aber die Straßenlaternen brannten. Eine Polizistin ging zur Ehefrau, der andere Polizist wollte sich mit dem Mann befassen. Der kooperierte zunächst normal und wollte gerade gehen, als der Polizist ein Telefonat annahm und ins Telefon sagte, dass der Einsatz gleich fertig sei. Der Polizist wollte den Mann jedoch abhalten und forderte ihn auf Stehen zu bleiben. Der Mann wurde etwas aufbrausender, sodass der Polizist auch mit der Dienstwaffe drohte. Daraufhin sagte der Mann etwas wie: „ich habe auch eine“ und zog ein 10 cm großes Feuerzeug aus der Tasche, das wie eine Pistole geformt war und zeigte auf den Polizisten. Der hielt es wegen der Dunkelheit für eine Pistole und forderte den Mann auf es fallen zu lassen. Der kam dem jedoch nicht nach, sodass der Polizist ihn schließlich erschoss. Der Polizist wurde wegen Totschlags angeklagt, aber als gerechtfertigt freigesprochen. Dagegen legte die Ehefrau als Nebenklägerin Revision ein. Sie selbst ging aus der Hauptverhandlung vor der Urteilsverkündung raus.

Bei den obigen Klausurprotokoll handelt es sich um das Gedächtnisprotokoll einer echten Klausur vom März 2025 im zweiten Staatsexamen in Brandenburg. Das Protokoll stammt aus dem Fundus des Protokollverleihs Juridicus.de.

Die Schilderung des Falles und die Lösung beruhen ausschließlich auf der Wahrnehmung des Prüflings.

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