Fünf Weihnachtsgeschenke für Examenskandidaten (Teil 4)

So langsam wird es knapp: Noch drei mal schlafen bis Heiligabend. Falls ihr jeztzt noch ein passendes Geschenk für einen Examenskandidaten in eurem Umfeld sucht müsst ihr euch sputen. Doch noch ist nicht alles verloren – wir präsentieren euch heute den vierten Geschenketipp (nach dem Gesetzesglückstaschen, Erlebnisgutscheinen und dem Smartpen).

Unser vierter Tipp ist wohl der Naheliegenste aber gleichzeitig auch der (vor allem für Nichtjuristen) Schwierigste: (Fach)-Literatur. Es gibt Unmengen davon und wir wollen hier auch gar nicht versuchen alles abzudecken. Aber wir haben ein paar Bücher rausgesucht, über die sich so ziemlich jeder Examenskandidat freuen dürfte:

1. Gesetzessammlungen

Dieser Tipp kam via Twitter von @oNdo86: Er braucht dringend einen Schönfelder, einen Sartorius und Entspannungstee. Mit letzterem beschäftigen wir uns heute nicht, aber die klassischen Gesetzessammlungen sind das ideale Geschenk für einen Examenskandidaten.

Ohne die nicht ganz billigen „Backsteine“ geht im Examen nämlich gar nichts. Pro Sammlung muss man mit ca. 40 Euro rechnen. Erste Adresse für einen Kauf ist der beck-shop, der aber leider nicht mehr vor Heiligabend liefern kann. Daher lieber in eine Fachbuchhandlung in Uninähe gehen – dort bekommt ihr den Schönfelder, Sartorius oder Hippel-Rehborn garantiert noch pünktlich.

2. Aufbauschemata von Alpmann-Schmidt

Für die Examensvorbereitung (mit und ohne Rep) sind die Aufbauschemata von Alpmann-Schmidt wirklich Gold wert. Das komplette examensrelevante Wissen knapp zusammengefasst auf Übersichten und Schemata – ein Traum für jeden Juristen im Lernstress. Die drei Büchlein sind gerade in einer neuen Auflage erschienen und kosten je um die 15 Euro. Erhältlich in jeder gut sortierten Fachbuchhandlung und z.B. bei amazon.de (die bei Bestellung bis zum 23.12. 17 Uhr noch pünktlich liefern): Zivilrecht, Öffentliches Recht, Strafrecht)

3. Ein Buch von Ralf Höcker

Ralf Höcker ist bestimmt dem ein oder anderen aus dem Fernsehen bekannt. Er hat schon einige unterhaltsame Bücher mit juristischem Hintergrund veröffentlicht, z.B. das Lexikon der Rechtsirrtümer oder auch den Langenscheidt-Sprachführer Deutsch-Anwalt/Anwalt-Deutsch. Ist zwar nicht jedermanns Geschmack aber eine ganz nette seichte Unterhaltung für den gestressten Examenskandidaten. Eine relativ komplette Übersicht über Ralf Höckers Bücher gibt’s hier bei amazon.de.

4. „Der Vorleser“ von Bernhard Schlink

Als letzten Buchtipp für heute stellen wir euch noch ein nichtjuristisches Buch vor, das aber trotzdem etwas mit Jura zu tun hat. Es handelt sich um den Roman „Der Vorleser“ von Bernhard Schlink. Der Autor ist eigentlich Juraprofessor und hat beispielsweise das wohl jedem Jurastudenten bekannte Lehrbuch „Pieroth/Schlink“ geschrieben.

Der Roman „Der Vorleser“ behandelt die Beziehung eines anfänglich 15 Jahre alten Jungen zu einer anfänglich 36 Jahre alten Frau und deren Folgen. In ihm setzt sich Schlink auch mit dem Holocaust im Dritten Reich und mit der Frage auseinander, wie mit den Tätern umgegangen werden sollte. Der Roman behandelt den für die 1960er Jahre typischen Generationenkonflikt. (aus Wikipedia)

Bestellbar z.B. bei amazon.de. Und für alle Lesemuffel gibt es auch eine Verfilmung auf DVD u.a. mit Kate Winslet.

Mehr Jura-Bücher gibt’s in unserem Shop. Morgen erscheint der letzte Teil unserer Geschenkereihe mit ein paar Last-Minute-Geschenketipps. Viel Spaß beim Schenken!