Gedächtnisprotokoll einer echten Klausur zum 2. Staatsexamen – Hessen im Mai 2025

Prüfungsfach:  Strafrecht

Gedächtnisprotokoll:

Aktenauszug 14 Seiten, Revision der StA. Ebay-AGB auszugsweise abgedruckt, ebenso 6 EMRK. Es wurde auf 43, 45 I 2 DRiG hingewiesen. Zulässigkeit kein Problem. Ansonsten: Absprache StA mit VorsRi vor Anklageerhebung, man solle doch bitte vermehrt zum LG anklagen, denn rückläufige Eingangszahlen Schwerhörige Verteidigerin sitzt nicht direkt neben Angeklagten, dieser muss mitten im Raum sitzen, sie können sich nicht absprechen. Antrag auf Änderung Sitzordnung wird abgelehnt durch Beschluss Urteilsberatung dauert nur 5 min, VorsRi kommt mit mehreren Seiten Maschinenschrift wieder, die gleich sind mit späteren schriftlichen urteilsgründen, mündlichen Begründung dauert 30 min Sachliches Recht: Anmeldung bei Ebay unter falschen Namen, Betrug, Gewerbsmäßigkeit, Absicht Schädigung mehrerer daneben nochmal Betrug vs Computerbetrug bei missbräuchlicher Nutzung des automatisierten Mahnverfahrens. VB und PfÜB erwirkt, Überweisung auch passiert. Hatte dazu kaum Zeit, weder Abgrenzung 263 und 263a noch zum Problem des Schadens. Ansonsten war der Angeklagte zur Tatzeit noch im Urlaub in den Niederlanden, aber wohnhaft in DE. Viele Delikte ausgeschlossen, nicht aber 269 Stgb Ich fand die Klausur bockschwer. Für die Sachrüge hatte ich nicht ausreichend Zeit, die wurde hinten raus sehr unstrukturierter und absolut nicht gutachterlich-juristisch.

Bei den obigen Klausurprotokoll handelt es sich um das Gedächtnisprotokoll einer echten Klausur vom Mai 2025 im zweiten Staatsexamen in Hessen. Das Protokoll stammt aus dem Fundus des Protokollverleihs Juridicus.de.

Die Schilderung des Falles und die Lösung beruhen ausschließlich auf der Wahrnehmung des Prüflings.

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