Gedächtnisprotokoll einer echten Klausur zum 2. Staatsexamen – NRW vom August 2018

Bei den nachfolgenden Klausurprotokoll handelt es sich um das Gedächtnisprotokoll einer echten Klausur vom August 2018 im zweiten Staatsexamen in NRW. Das Protokoll stammt aus dem Fundus des Protokollverleihs Juridicus.de.

Die Schilderung des Falles und die Lösung beruhen ausschließlich auf der Wahrnehmung des Prüflings.

Prüfungsfach:  Öffentliches Recht

Gedächtnisprotokoll:

Soweit ich mich daran erinnern kann, ging es in der zweiten Klausur im Öffentlichen Recht um einen Fall, der sich mit Ansprüchen aus dem Tierschutzgesetz befasste. Es wurde der Mandantin, die anwaltlich beraten werden sollte, im Laufe des Aktenauszugs das Pferd abgenommen. Hintergrund war, dass dieses unter schlechten Haltungsbedingungen untergebracht war und einen nicht zufriedenstellenden Ernährungszustand aufwies. Insoweit wurde auch eine Amtstierarärztin zu Rate gezogen. Zudem waren Gegenstand der Streitigkeiten auch noch diverse Hundewelpen, die der Mandantin weggenommen werden sollten. Das kam daher, da bei einer Begehung durch die Behörde festgestellt worden ist, dass die wenige Tage/Wochen alten Hundewelpen unter anderem in einem Auslauf gehalten wurden, der Kot und Urinpfützen aufwies. Die Antragsstellerin sagte jedoch, dass sie die Hinterlassenschaften zumindest einmal täglich entferne.
Die Behörde schlug nur deshalb bei der Mandantion auf, weil diese durch einen Nachbarn, der anonym bleiben wollte, angerufen worden sind. In diesem Zusammenhang sollten im Rahmen der anwaltlichen Fragestellung deshalb noch Informationsansprüche der Antragsstellerin hinsichtlich des Namens des Nachbarn geprüft werden.