Gedächtnisprotokoll einer echten Klausur zum 1. Staatsexamen – Niedersachsen vom April 2016

Bei dem nachfolgenden Klausurprotokoll handelt es sich um das Gedächtnisprotokoll einer echten Klausur vom April 2016 im ersten Staatsexamen in Niedersachsen. Das Protokoll stammt auf dem Fundus des Protokollverleihs Juridicus.de.

Die Schilderung des Falles und die Lösung beruhen ausschließlich auf der Wahrnehmung des Prüflings.

Prüfungsfach:  Strafrecht

Gedächnisprotokoll:

A möchte bei B Geld klauen. B ist nicht zu Hause. Sein Haus besteht aus einem Privatbereich und aus Kanzleiräumen, wobei man ohne Hindernisse von den Kanzleiräumen in den Privatbereich kommt. A steigt bei B durch ein Fenster in die Kanzleiräume ein, weil er weiß, dass er ohne Probleme in den Privatbereich dadurch kommt. Dort angekommen findet er ein verschlossenes Behältnis, welches er erst vor Ort versucht zu öffnen. Bekommt er aber nicht hin und nimmt sie daher mit. Als er zu Hause ist öffnet er sie erfolgreich, aber findet anstatt Geld nur Liebesbriefe von der Geliebten des B, der verheiratet ist. Anschließend versucht er den B zu erpressen, indem er ihm sagt, dass B viel Geld beschaffen soll oder seine Frau bekomme die Briefe. B sagt A, dass er es bis zum nächsten Tag versuche. A kehrt anschließend dem B den Rücken und möchte den Raum verlassen. In dem Moment greift der B zu einer Bronzestatue und schlägt sie dem A auf dem Kopf mit bedingtem Tötungsvorsatz. B verlässt den Raum und denkt, dass A tot ist. Als er wiederkommt ist A weg. A ist nicht tot. Daraufhin schneidet B die Bremsleitungen des Autos von A am Abend durch. A kommt in eine gefährliche Situation, aber stirbt nicht. Strafbarkeit des A und B?

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