Gedächtnisprotokoll einer echten Klausur zum 2. Staatsexamen – Hessen vom März 2022

Prüfungsfach:  Öffentliches Recht

Gedächtnisprotokoll:

Es ging um einen Arzt, dem seine Zulassung entzogen werden sollte. Er wurde beschuldigt seine Patientin misshandelt und falsch behandelt zu haben. Die Patientin, um die es ging, war zudem noch psychisch angeschlagen und in Behandlung. Hiervon wusste der Arzt Bescheid. Er wollte gegen den Entzug seiner Zulassung vorgehen, es war eine verwaltungsrechtliche Urteilsklausur. Die Entscheidung des Gerichts sollte angefertigt werden. Die Patientin machte dementsprechend eine Aussage und schilderte den Fall. Der beschuldigte Arzt wurde angehört und es wurde ein Verfahren gegen ihn eingeleitet. Im Endeffekt hat er sich anwaltlich gegen die Entziehung der Zulassung gewährt. Die zuständige Ärztekammer hat dies vollzogen. Er war der Ansicht, dass er nichts falsch gemacht habe und die Entziehung vor allem auch unverhältnismäßig gewesen sei. Zudem habe man der Aussage der Patientin keinen Glauben schenken können, da sie psychisch angeschlagen war. Die Ärztekammer sah den Arzt als Unzuverlässig an und entzog ihm daher die Zulassung.

Bei den obigen Klausurprotokoll handelt es sich um das Gedächtnisprotokoll einer echten Klausur vom März 2022 im zweiten Staatsexamen in Hessen. Das Protokoll stammt aus dem Fundus des Protokollverleihs Juridicus.de.

Die Schilderung des Falles und die Lösung beruhen ausschließlich auf der Wahrnehmung des Prüflings.